Absorption: Gemeinschaftsausstellung in den Münchner Kunstarkaden

Assoziationen und Ängste in Verbindung mit Kellern und unterirdisch gelegenen Räumen in verschiedenen Szenarien

[Münchner Partner, 09.04.2012] Unter dem Titel „Absorption“ gestalten zwölf Künstler vom 10. April bis 19. Mai 2012 die Kunstarkaden als Kellerraum und bringen Assoziationen und Ängste in Verbindung mit Kellern und unterirdisch gelegenen Räumen in verschiedenen Szenarien zum Ausdruck.
Der Begriff „Keller“ steht dabei auch als Gleichnis für das Unterbewusstsein, in dem die verdrängten Begebenheiten und Ereignisse aus dem Leben einer Person abgelagert werden. Die ausgestellten Arbeiten beschäftigen sich mit Unheimlichem, Unbekanntem oder Verdrängtem, wie etwa dem Tod, ritualisierter Gewalt oder der Dunkelheit an sich. Einige der Werke orientieren sich an der Ikonografie und Inhaltlichkeit von Fantasy-Motiven im Bereich des „Heavy Metal“ und den Folgen von Realitätsverlust und Abgrenzung.
In der Psychologie bezeichnet Absorption unter anderem die Fähigkeit zum völligen Involviertsein in eine reale oder imaginative Aktivität, die in Bereichen die gesellschaftlich tabuisiert sind, zur Obsession werden kann.
Mit ihren Arbeiten möchten die beteiligten Künstlerinnen und Künstler – Moritz Altmann, Andreas Bärnthaler, Ergül Cengiz, Kim Rosendahl, Anja Buchheister, Julia Frankenberg, Kirsten Kleie, Kinay Olcaytu, Jihwan Park, Christine Rosendahl, Jörn Stahlschmidt und Pio Ziltz – jedoch weniger die Obsession als vielmehr die fruchtbare Beschäftigung und das kreative Potenzial zunächst sperriger und mitunter unangenehmer Thematiken veranschaulichen.

„Absorption“ wird am Dienstag, dem 10. April, um 19 Uhr mit Stadträtin Monika Renner (SPD) in Vertretung des Oberbürgermeisters in den Kunstarkaden, Sparkassenstraße 3, eröffnet.

Die Ausstellung ist vom 11. April bis 19. Mai 2012, Dienstag bis Samstag von 13 bis 19 Uhr, geöffnet (an Feiertagen geschlossen). Der Eintritt ist frei. Im Rahmenprogramm gibt es am 26. April 2012 einen Filmabend „Nachtmeerfahrten“ sowie einen Musikabend am 3. Mai 2012. Zur Ausstellung erscheint eine sechsteilige Posterserie.

Weitere Informationen zum Thema:

muenchen.de
Kunstarkaden / Laboratorium zeitgenössischer Kunst

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