Gespräch über Bulgarien mit Diana Ivanova und Jenny Keiser am 19. April 2012

Ivanova ist Wissenschaftlerin, Schriftstellerin, Dokumentarfilmerin und Kulturmanagerin

[Münchner Partner, 16.4.2012] Bulgarien – verwaiste Glockentürme, eine Stadt ohne Frauen und kahle Bauruinen? Die Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin Diana Ivanova gibt Auskunft.
Ivanova, zur Zeit für ein umfangreiches Bulgarien-Kulturprojekt in der „Villa Waldberta“ als Stipendiatin zu Gast, ist Wissenschaftlerin, Schriftstellerin, Dokumentarfilmerin und Kulturmanagerin. In einem Gespräch mit Jenny Keiser von der Deutsch-Bulgarischen Vereinigung wird sie nicht nur Geschichten erzählen und Einblicke geben über das wegen Abwanderung zunehmend unbewohnte Gebiet im Nordwesten Bulgariens, sondern auch überraschende Eindrücke vermitteln und unbekannte Details anhand von kurzen Dokumentarfilmen erklären.
Sie arbeitet zudem momentan an einem Thema, das für München und seine Nachkriegsgeschichte während des Kalten Kriegs besonders spannend ist, nämlich der Geschichte von Radio Free Europe. Außerdem sitzt sie an einer Doktorarbeit über bulgarische Frauen, die als Gastarbeiterinnen nach Italien gehen, während ihre Männer zuhause bei den Kindern bleiben. Der inhaltliche Schwerpunkt ihrer bisherigen Arbeiten ist die postkommunistische Erinnerung. Um das persönliche und kollektive Erinnern geht es auch bei dem jährlichen internationalen Festival „Goatmilk“, das Ivanova als Projektmanagerin leitet.
Ihre Gesprächpartnerin, Jenny Keiser von der Deutsch-Bulgarischen Vereinigung, hat zwei Jahrzehnte als Radio-Journalistin für die Deutsche Welle in Köln und Radio Free Europe in München gearbeitet hat.

Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft in der Amalienstraße 38
Donnerstag, 19. April 2012, um 18.30 Uhr.
Der Eintritt kostet regulär acht Euro, 2,50 Euro für Studenten.

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