Techniksozialisation als Lebensaufgabe: Bayerischer Verdienstorden für Prof. Dr. Dr. Wilfried Huber

Ein „Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“

[Münchner Partner, 24.07.2011] Prof. Dr. Dr. Wilfried Huber, u.a. ehemaliger Leiter des Zentralinstituts für Lehrerbildung und Lehrerfortbildung (ZLL) und Extraordinarius für Ökotoxikologie an der Technischen Universität München, wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet:
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer überreichte dieses „Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ am 20. Juli 2011 bei einem Festakt im Antiquarium der Münchner Residenz.

Foto: MPA Marketing & PR Agentur GmbH, München

Foto: MPA Marketing & PR Agentur GmbH, München

Prof. Dr. Dr. Wilfried Huber: Wissenschaft anschaulich machen und den Nachwuchs für MINT begeistern

Bereits 2007 hatte Prof. Huber für seinen unermüdlichen Einsatz um das Ziel „Bildung für Alle“ das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.
Wissenschaft anschaulich machen, Lust auf Naturwissenschaft und Technik wecken und entlang der Bildungskette fördern, Lehrer dazu befähigen, diese Begeisterung zu vermitteln – dafür machte sich Prof. Huber an der Technischen Universität München stark. Gerade im „MINT-Bereich“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sei Techniksozialisation ein hochaktuelles Thema – Prof. Huber habe sich diese zur Lebensaufgabe gemacht. Er ist dafür auch nach seiner Pensionierung im September 2010 mit großer Leidenschaft unterwegs, u. a. als wissenschaftlicher Berater des iibk Institut für innovative Bildungskonzepte.
„Bildung macht Spaß“ – mit diesem Anspruch setzt er sich für iibk-Bildungsinitiativen nach dem Prinzip des entdeckenden Lernens ein und bewertet sie mit kompetentem Blick auf gesellschaftspolitische, technische und wirtschaftliche Herausforderungen und Rahmenbedingungen.
Unter anderem unterstützt er das iibk-Team bei Strategie und Konzeption aktueller Projekte wie der Erlebnis- und Mitmachmesse „FORSCHA – Entdecke die Zukunft“ und der mobilen Bildungsinitiative „on… s’cooltour“.
Prof. Huber war unter anderem Leiter des ZLL, Beauftragter des Präsidenten für die Schulnetzwerke, Vorsitzender des Akademischen Senats, stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrats und zusammen mit TU-Präsident Prof. Herrmann, Gründungsvater der neuen TUM SCHOOL OF EDUCATION, mit ihrer einzigartigen Verknüpfung von Bildungsforschung und Lehrerbildung. In dieser Zeit entstanden die „Schulnetzwerke“ der TU München, die Ideen zur Einrichtung des Schülerforschungszentrums im Berchtesgadener Land (SFZ) und das Schülerlabor „TUMLab“ im Deutschen Museum in München. Es begeistert junge Menschen mit spannenden Experimenten für die Forschung, öffnet den Blick für ein späteres Hochschulstudium und eine berufliche Orientierung im MINT-Bereich.

Weitere Informationen zum Thema:

i!bk
Institut für innovative Bildungskonzepte

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Region, Wirtschaft abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.