Tzaddhik: Aufführung des Anti-Kriegs-Oratoriums am 28. und 29. April 2012

Es spielt die Theatergrupppe „Old Jewish Failures“

[Münchner Partner, 25.04.2012] Das Anti-Kriegs Oratorium „Tzaddhik“ von Terry Swartzberg wird am 28. April 2012 um 16 Uhr und am 29. April 2012 um 19 Uhr in der Trauerhalle des Krematoriums am Ostfriedhof in der St.-Martin-Straße 41 aufgeführt. Es spielt die Theatergrupppe „Old Jewish Failures“. Regie führt Barry Goldman. Kooperationspartner der Veranstaltung sind die Städtischen Friedhöfe München.
Das Stück besteht zur Hälfte aus biblischem Slapstick, zur Hälfte ist es als gesprochenes Oratorium angelegt. Die Hauptfigur Tzaddhik symbolisiert in der talmudischen Tradition den Gerechten, der für das Fortbestehen der Menschheit verantwortlich ist. In jeder Generation soll es 36 unerkannte Tzaddhikim geben, die die Selbstzerstörung der Welt aufhalten – ihr Wirken bleibe verborgen, oft würden sie als (heilige) Narren auftreten. In diesem Stück bleibt nun das Wirken des Heiligen niemanden verborgen. Seit 5.000 Jahren und 10. 000 Kriegen geht Tzaddhik auf die meist unwilligen Menschen zu, klagt, jammert, reißt Witze und proklamiert die einzige Wahrheit, die die Menschen nicht vertragen, aber dringend brauchen – dass das nicht aufschiebbare Bedürfnis, kriegerische Gräueltaten zu vergessen, die nächsten Kriege gebiert…
Karten für die Aufführungen kosten zwölf Euro. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor der Aufführung. Karten und weitere Informationen zum Stück gibt es bei „Old Jewish Failures“, Terry Swartzberg, unter der Rufnummer (089) 41 15 47 71 oder 0170 473 35 72.

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