Auftakt zur neuen MHMK-Ringvorlesung am 4. April 2012

Propaganda, Kriegsberichterstattung, Transparenz und Informationspolitik in der Diskussion

[Münchner Partner, 04.04.2012] Am 4. April 2012 startet die neue MHMK-Ringvorlesung „Journalism Relations – Neue Spannungsfelder für Journalismus und PR“ am Campus München der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) mit einer Diskussion zu aktuellen Formen der Kriegsberichterstattung:
Referenten sind Dr. Andrea Claudia Hoffmann, Kriegsreporterin des „FOCUS“, Michael Brauns, Pressesprecher der Bundesuniversität München und Mitglied des BdP sowie Prof. Dr. Andreas Elter, Studiengangleiter Journalistik an der MHMK und Propagandaforscher.
„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“ soll schon der antike griechische Tragödiendichter Aischylos erkannt haben. In Zeiten von „embedded journalists“, Kriegs- und Friedenseinsätzen auch bewaffneter deutscher Einheiten und der aktuellen Bedrohungen durch einen Informationskrieg, der nicht mehr mit Waffen, sondern mit Computerviren geschlagen wird, stellt sich die Frage nach dem Krieg und der Berichterstattung darüber völlig neu – etwa, ob Journalisten nur noch Propagandainstrumente für das Militär sind. Es soll geklärt werden, wie Kriegsberichterstattung aussieht, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, und wie Militärs eigentlich „gute“ Öffentlichkeitsarbeit machen können…

Propaganda als Problem: Kriegsberichterstattung, Transparenz und Informationspolitik
Auftakt der Reihe „„Journalism Relations – Neue Spannungsfelder für Journalismus und PR“
4. April 2012, 18:30 Uhr
Campus München der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK)
Gollierstraße 4 in 80339 München

Die Digitale Revolution hat das Gleichgewicht von Journalismus und PR empfindlich gestört, die Grenzen verschwimmen. Gleichzeitig sind neue Formen von PR, aber auch von Journalismus aufgekommen, Mischformen an der Grenze zur Werbung lassen sich nur schwierig kategorisieren.
Zugleich stellen sich alte Probleme im neuen Gewand. Die Ringvorlesung der Fächer Journalistik & PR und Kommunikationsmanagement an der MHMK greift aktuelle Tendenzen auf und versucht eine Neubestimmung des Verhältnisses von Journalismus und PR. Das Konzept der Professoren Hektor Haarkötter und Lars Rademacher sieht vor, eine Diskussion zwischen Praktikern und Wissenschaftlern zu eröffnen.

Weitere Informationen zum Thema:

mhmk
Ringvorlesung „Journalism Relations – Neue Spannungsfelder für Journalismus und PR“: „Propaganda als Problem“

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Region abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.