Wiesn 2013 Empfehlungen für Eltern

Wiesn 2013: Empfehlungen des Stadtjugendamtes für Eltern

(18.9.2013) Wie jedes Jahr gibt es jeweils am Dienstag einen Familientag
auf der Wiesn. An diesen Tagen gelten zwischen 12 und 18 Uhr ermäßigte
Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise. Auch während der so genannten Mittagswiesn
(Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr) bieten Geschäfte mit
dem Mittagswiesnplakat ermäßigte Fahr-, Eintritts-, Verkaufspreise und
günstiges Essen an.
Für einen Besuch der Wiesn mit Kleinkindern und Kindern sind die Mittagszeit
und der frühe Nachmittag besonders zu empfehlen. Hier entzerren
sich erfahrungsgemäß die Besucherströme. Von Besuchen am Wochenende
wird abgeraten. Angesichts der großen Masse an Besuchern bestehen
Gefahren gerade für Kinder, die in Kinderwagen geschoben werden.
Zu beachten ist auch, dass an Samstagen das Betreten der Wiesn mit Kinderwagen
generell verboten ist. An den übrigen Tagen sind Kinderwagen
bis 18 Uhr erlaubt.

Mitarbeiter des deutschen roten Kreuzes sowie des Stadtjugendamtes beraten Sie gerne

Zum Stillen und Wickeln kann man sich in die Jugendschutz- und Kinderfundstelle
im Servicezentrum zurückziehen (Eingang „Festleitung” hinter
dem Schottenhamel-Zelt). Täglich zwischen 10 und 17 Uhr wird die Kinderfundstelle
vom Frauensozialdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK)
betreut. Von 16 bis 23 Uhr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Stadtjugendamtes für die Eltern und ihre Kinder da.
Sollte ein Kind verloren gegangen sein, kann man in der Kinderfundstelle,
Telefon 2 33-82 82 1 beziehungsweise in der Jugendschutz-Stelle unter
Telefon 2 33-82 82 0 nachfragen, ob das Kind sich dort befindet oder das
Verschwinden dort melden. Kinder, die ihre Eltern nicht mehr finden, sollen
am besten Schausteller, Zeltpersonal, Ordnungsdienste oder die Polizei
ansprechen. Sie werden dann zur Jugendschutz- und Kinderfundstelle gebracht.
Ein Tipp: Mit dem Kind einen Treffpunkt vereinbaren, falls man sich verlieren
sollte. Völlig ungeeignet dafür sind die Bavaria, das Riesenrad oder der
Haupteingang. Dort herrscht stets ein unübersichtliches Gedränge.

Es empfiehlt sich, am Anfang des Wiesnbummels gemeinsam dorthin zu gehen,
um sich die Treffpunkte einzuprägen. Außerdem sollte ein Mobilfunkgerät
mitgeführt werden, das über einen geladenen Akku verfügt und eingeschaltet
bleibt. Sehr bewährt hat sich, den Kindern einen Zettel mit den
Telefonnummern mitzugeben, unter denen die Eltern beziehungsweise andere
Angehörige sicher zu erreichen sind, oder die Handy-Nummer auf einen
Arm des Kindes zu schreiben.

Verhaltensregeln für Eltern mit Kindern

Folgende Regelungen gelten im Sinne des Jugendschutzes sowie der
Oktoberfest-Verordnung auf der Wiesn:
– Der Besuch eines Bierzeltes ist Kindern und Jugendlichen unter 16
Jahren nur in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten
Person gestattet.
– Kindern unter sechs Jahren ist der Aufenthalt in Bierzelten ab 20 Uhr –
auch in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten
Person – untersagt.
– Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist der Aufenthalt auf der
gesamten Festwiese nach 20 Uhr nur in Begleitung einer personensorgeberechtigten
oder erziehungsbeauftragten Person gestattet.
– Das Mitbringen von Glasflaschen auf das Festgelände ist nicht gestattet

Das Jugendschutzgesetz regelt den Ausschank und Konsum von Alkohol
wie folgt:
– Der Ausschank von Alkohol an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
ist nicht erlaubt. Ebenso ist ihnen der Konsum nicht zu gestatten.
– Ab 16 Jahren ist der Konsum von Bier, Wein und Sekt gestattet.
– Der Ausschank von branntweinhaltigen Getränken (Schnaps, Cocktails,
Wodka, usw.) an Jugendliche unter 18 Jahren ist nicht erlaubt. Ebenso
ist der Konsum nicht zu gestatten.
– Ausschank und Verkauf von Alcopops sind auf der Wiesn generell
verboten.
– An Jugendliche unter 18 Jahren dürfen keine Tabakwaren verkauft
werden. Auch das Rauchen in der Öffentlichkeit ist Jugendlichen
untersagt.
Aufgrund des rasanten Anstieges der Zahl so genannter After-Wiesn-Partys
in Gaststätten sowie Clubs der Innenstadt und des dabei oft reichlich
konsumierten Alkohols werden zur Wiesn 2013 an den Wochenenden
wieder Streetworker der Jugendarbeit im Umfeld einiger Clubs sowie des
Oktoberfestes tätig sein. Sie stehen im Sinne einer effektiven Prävention
als Ansprechpartner sowie als Hilfe für junge Leute zur Verfügung.

 

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